Das erste Jahr ist rum

Mein erstes Jahr als Lehrer mit voller Stelle ist rum, und so muß ich doch mal Rückschau halten.

Ich hatte nach dem Referendariat gedacht, dass der Sprung auf knapp doppelt so viele Stunden verdammt heftig sein würde. War er auch, allerdings doch nicht so krass, wie ich es befürchtet hatte. Eigentlich bin ich prima durchgekommen, aber immer dann, wenn ich Klausuren und/oder Klassenarbeiten auf dem Tich hatte, dann war es übel. Dann nahmen diese Papierstapel so viel Zeit weg, dass die Unterrichtsvorbereitung litt (die dauert nämlich weiterhin lange, wenn ich sie ordentlich machen will), dadurch klappte der Unterricht nicht so gut, und dann macht das Ganze einfach nicht so viel Freude. Ichversuche zum neuen Schuljahr, die Korrekturen etwas runterzufahren, und wie es aussieht, klappt das sogar.

Auf der guten Seite stehen viele gute Erfahrungen und schöne Stunden mit einigen tollen Klassen und Kursen. Zum neuen Schuljahr werden die Kurse alle anders, nur der Englisch E-Kurs 8 bleibt intakt. Von meinen Biokursen in der 11 behalte ich einen, und ich darf nächstes Schuljahr den neuen Englisch-LK übernehmen. Und dann wartet natürlich wieder mein Englisch-Grundkurs in der neuen 13, die ich dann zum Abitur bringen darf. Der Kurs wird kleiner werden durch Abgänge und Abwahlen, aber das sollte dem Arbeiten nur gut tun.

Und dann bekomme ich ja noch meinen ersten Stint als Klassenlehrer, wenn auch nur für ein Jahr mit dieser Klasse, aushilfsweise. Ich freu mich schon.

Jetzt sind Ferien, und die nächsten drei Wochen mache ich wirklch Urlaub. Ich bin raus, weg, mache nichts für die Schule und hebe mir das für August auf.

Auf ein Neues dann!